Erstmals wurden Lithium-Ionen Batterien bei einem dreiphasigen Inselnetzsystem Die Wirtsleute Barbara Weiss und Harald Anders (3. und 4. v. l.) mit dem Team von Meisl bei der Inbetriebnahme der neuen Anlageeingebaut! Die Firma Meisl installierte das innovative System Ende Juni 2014 auf der Ostpreußenhütte. Die verwendeten Fortelion-Zellen aus dem Hause Sony sind Li-Eisen-Phosphat-Akkus, bei denen es anders als bei anderen Li-Ionen-Batterien kein thermisches Durchgehen mehr gibt. Aufgrund ihrer chemisch-physikalischen Struktur sind Li-Eisen-Phophat-Batterien auch in Extremfällen temperaturstabil und explodieren nicht. 

Die Ostrpreußenhütte liegt auf 1630 m am Hochkönigmassiv bei Werfen

Die vier 19'' Schränke mit den Li-Ionen Einschüben und dem Batteriemanagementsystem wurden im Vorfeld bei SMA in Kassel auf Herz und Nieren getestet. Die speziellen Anforderungen für den Inselbetrieb auf einer Berghütte standen dabei im Vordergrund. Möglich wurde dieses bislang einzigartige Projekt durch eine enge Zusammenarbeit von Sony, SMA und Elektro-Mechanik Meisl. Die Leistungsdaten der Anlage auf der Ostpreußenhütte werden aufgezeichnet und anschließend ausgewertet. Gegenüber herkömmlichen Blei-Gel oder Blei-Flüssig-Batterien zeichnet sich die neue Technologie unter anderem durchAm Teststand bei SMA in Kasseleinen sehr viel größeren nutzbaren Entladebereich und eine längere Lebensdauer aus (ca. 20 Jahre, 6000 Ladezyklen).

 

Auf der Ostpreußenhütte wurde außer dem neuen Batteriesystem mit SMA Sunny Island Wechselrichtern auch noch ein Blockheizkraftwerk installiert und die bestehende Photovoltaikanlage in das System integriert.

 

 

 

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